Hallo, ich bin Opi Gaga, 

Ihr freundlicher Nachbar, der 
pensionierte Computer-Nerd, der das sonnige Empuriabrava sein Zuhause nennt. Es ist ein harter Job, aber jemand muss ihn machen, richtig? Nun, lassen Sie uns gleich zu den Ereignissen, Erinnerungen und Gedanken eines Rentners in Empuriabrava kommen. Ein satirisches Tagebuch, rückblickend 
für den Monat November 2024

Opi Gagas Monatsrückblick November 2024

Der November in Empuriabrava war wie ein schlecht gemixter Cocktail aus Jahreszeiten: nachts frostig, tagsüber mal Sonne, mal Regen, dazu ein ordentlicher Schuss Wind. Die Einheimischen zuckten nur die Schultern – sie kannten das Spiel. Aber die Touristen? Die erkannte man sofort.

 Während die Spanier längst in Jacken und dicken Pullis steckten, liefen Urlauber aus nördlichen Ländern in T-Shirts und kurzen Hosen herum, als wären sie auf einer Sommer-Safari. 15 Grad? Kein Problem! Sie merkten nichts – oder waren einfach abgehärtet. Für die Einheimischen sah es aus, als hätten diese Touristen ein völlig anderes Temperatur-Gefühl.

Die wenigen Urlauber, die den Mut hatten, im November zu kommen, bekamen dann aber die volle Ladung lokaler Kultur – ob sie wollten oder nicht. In den Cafés gab es keine Frühstücksbuffets mit allem, was das Herz begehrt.
Stattdessen wurde ein geheimnisvolles Ritual praktiziert: Süßgebäck tunktauchen. Churros und Croissants verschwanden in Kakao und Kaffee Manche fragten sich wohl, ob sie am falschen Ort für ein „anständiges Frühstück“ gelandet waren.

Richtig spannend wurde es aber erst am Abend. Pünktlich ab 18 Uhr marschierten hungrige deutsche Touristen voller Erwartung in die Restaurants – nur um festzustellen, dass in Spanien erst um 21 Uhr gekocht wird. Früher, im Sommer, war man ja so nett, die Küche für Touris schon ab 18:30 Uhr aufzuschließen. Aber jetzt? „Die Küche öffnet erst um 21 Uhr“,  erklärte der Kellner mit einem breiten Lächeln, während die Gäste ungläubig ihre Uhren checkten. „Ist doch Abendessenzeit, oder?!“ Falsch geraten, liebe Freunde. Willkommen in der Nebensaison!


Und dann, während sich alle noch über das Wetter und die späten Essenszeiten wunderten, passierte etwas Magisches: Pünktlich zum ersten 

Advent ging die Weihnachtsbeleuchtung an! Ein riesiges Funkeln und Blinken erhellte Empuriabrava. Doch Moment – diese Deko war ja gar nicht neu. Seit Oktober (!) hing die Beleuchtung bereits, als hätte man Angst, der Nikolaus käme diesmal zwei Monate zu früh. Der Aufbau lief so früh, dass die Leute schon spekulierten, ob nächstes Jahr die Osterhasen vielleicht im Januar aufgestellt werden.

Und so verändert sich der Ort spürbar: Mit dem Rückgang des Massentourismus taucht Empuriabrava aus seinem sommerlichen Trubel auf und zeigt sein authentisches Gesicht. Morgens in den Cafés wird der Unterschied besonders sichtbar. Während die Einheimischen ruhig ihren Kaffee schlürfen, sieht man die letzten verbliebenen Touristen, wie sie mit Händen, Füßen und einem fragenden „Café con… äh… lech?“ versuchen, den Tag zu starten. Erst etwas unbeholfen, dann immer entspannter – fast, als würde die Gelassenheit der Umgebung langsam auf sie übergehen.

Und so sitzt man da, beobachtet die Szene, und denkt sich: Vielleicht hat der November seinen ganz eigenen Charme. Es mag stiller, kälter und vielleicht etwas chaotischer sein, aber genau das macht den Ort lebendig. Ein Kaffee in der Hand, ein Schmunzeln im Gesicht – und das Leben hier läuft einfach weiter. Bis die Weihnachtslichter wieder ausgehen und Empuriabrava erneut auf die Rückkehr der sommerlichen Massen wartet.

Bis dann Euer Opi Gaga

ich ​habe einige Songs gemacht.
Na ja, - die KI hat etwas geholfen 
Hier könnt ihr sie anhören

Empuriabrava DJ-OPI-GAGA
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Sommer in Empuriabrava DJ-Opi-Gaga
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Sommerhitze DJ-Opi-GAGA
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Ventilatoren-Krieg DJ-OPI-GAGA
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