Brand bei Port Bou

Am 4. August 2023 verwüstete ein verheerender Waldbrand die nordöstliche Region Spaniens, insbesondere von Port Bou aus, breitete sich weiter nach Süden aus und führte zur Evakuierung von etwa 140 Menschen in Katalonien. Der Kampf gegen das Inferno erwies sich aufgrund der unerbittlichen Kraft der Winde als äußerst herausfordernd und führte zu Stromausfällen, von denen etwa 4.000 Menschen betroffen waren. Das Feuer hat bereits eine riesige Fläche von 573 Hektar erfasst und stellt eine erhebliche Bedrohung für die beliebten Touristenziele Portbou und Colera dar.


 Seit gestern sind die Gemeinden Colera und Port Bou abgeriegelt und teilweise evakuiert, in den Morgenstunden wurden auch bestimmte Gebiete in Llançà vorsorglich gegen mögliche Störungen abgeriegelt. Insbesondere die Wohngebiete Grifeu, Cap Ras, Sant Genís, und die Nähe des Bahnhofs wurden in die Beschränkungen einbezogen. Die Katastrophenschutzbehörden haben eine Warnung herausgegeben, um die Bürger über diese Unruhen zu informieren.

Die Feuerwehren gehen davon aus, dass der Brand in Port Bou in den kommenden Tagen unter Kontrolle und gelöscht werden kann. Der Ausgang hängt jedoch weitgehend von den Nordwinden ab, die nach Angaben des Brandinspektors in den kommenden Stunden und Tagen voraussichtlich stark bleiben werden. Gestern erreichten Windböen Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h, was den Einsatz von Löschflugzeugen unmöglich machte. Daher sahen sich die Behörden bei ihren Brandbekämpfungsbemühungen mit Hindernissen konfrontiert.

Bisher hat das Feuer bereits 573 Hektar Land vernichtet und die Rural Agents führen eine gründliche Untersuchung seiner Ursachen durch. Derzeit ist klar, dass menschliche Aktivitäten für die Katastrophe verantwortlich sind. Um den Brand einzudämmen, haben sich 66 Einheiten aus Spanien und Frankreich zusammengeschlossen, um den Flächenbrand zu bekämpfen. Die katalanischen Behörden lassen nichts unversucht, um das Fortschreiten des Feuers im Süden zu stoppen, während die Forstbehörde sich mit der Ursache des Feuers befasst.

Heute haben die starken Nordwinde nachgelassen und ermöglichen den Einsatz von sieben Hubschraubern und vier Kleinflugzeugen zur Eindämmung des Flächenbrandes. Es besteht Hoffnung, dass das Feuer in der Dämmerung unter Kontrolle gebracht werden kann. Die Beschränkungen in Port Bou und Colera wurden bereits gelockert.

Dieser verheerende Waldbrand unterstreicht einmal mehr die katastrophalen Auswirkungen von Naturkatastrophen auf Menschenleben und Umwelt.